Die Stadt Bonn erweitert ihre Kontrollkapazitäten über die bisher schon eingesetzten mobilen und stationären Systeme zur Geschwindigkeitsmessung hinaus. Künftig setzt Sie fünf weitere ENFORCEMENT TRAILER im Betreibermodell ein.
Die VETRO Verkehrselektronik GmbH hat den vorher ausgeschriebenen Auftrag zur Lieferung der Systeme erhalten und übernimmt darüber hinaus für die kommenden 36 Monate die Wartung und den Service. Dabei handelt es sich in diesem Bereich um den bisher größten Dienstleistungsauftrag, der je in Deutschland vergeben wurde.
Die Enforcement Trailer werden in dieser Zeit an verschiedenen Standtorten im Zuständigkeitsbereich der Stadt Bonn aufgestellt. Mit dem eingesetzten Geschwindigkeitsmesssystem POLISCAN Speed FM 1 werden die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten ab dem 11.01.2022 auf den Straßen in Bonn kontrolliert. Dies ist sogar unter Einbindung von zeitgesteuerten Verfahren rund um die Uhr für wechselnde Geschwindigkeitsregelungen möglich.
So hatte die Stadt bereits im November die erste neue Tempo-30-Zone eingerichtet. Diese erstreckt sich auf einem etwa zwei Kilometer langen Abschnitt zwischen der Mehlemstraße in Ramersdorf und der Straße Auf dem Grendt in Beuel. Anwohner hatten danach direkt von einem signifikanten Lärmrückgang berichtet. Auch die Umsetzung des Luftreinhalteplans der Stadt wird durch die Absenkung der Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle unterstützt.
„Wir freuen uns sehr, dass die Bundesstadt Bonn uns Ihr Vertrauen geschenkt und den Umfang des Dienstleistungsauftrags sogar von zwei auf fünf ENFORCEMENT TRAILER erhöht hat. Dies zeigt eindeutig, dass Verkehrssicherheit im Betreibermodell ein nachhaltiger Ansatz ist.“
Zur flexiblen Geschwindigkeitsüberwachung an schwer zu kontrollierenden Standorten wie Bundes- und Landstraßen, Autobahnen sowie Baustellen eignen sich semi-stationäre Systeme wie der ENFORCEMENT TRAILER am besten. Er kann mehrere Tage autonom und unbeaufsichtigt betrieben werden.
Zudem generiert das System wichtige Informationen, die für das Management des Verkehrsflusses eingesetzt werden können. Damit ist jede Investition in Verkehrssicherheit auch gleichzeitig ein erster Schritt, um Smart-City-ready zu werden.